
Die Deutsche Bahn hat ihre Informationsbroschüre für mobilitätseingeschränkte Reisende komplett neu gestaltet. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wurde die Broschüre unter dem Titel „Reisen für alle – Bahn fahren ohne Barrieren“ neu aufgelegt.
Mobilitätsportal für behinderte Reisende
Die Deutsche Bahn hat ihre Informationsbroschüre für mobilitätseingeschränkte Reisende komplett neu gestaltet. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wurde die Broschüre unter dem Titel „Reisen für alle – Bahn fahren ohne Barrieren“ neu aufgelegt.
Die Deutsche Bahn arbeitet seit einiger Zeit daran, ihren Kunden einen digitalen Reisebegleiter zur Verfügung zu stellen, der auch für Menschen mit Behinderungen eine jederzeit in durch sie nutzbarer Form alle Informationen entlang der Reisekette liefert, die sie benötigen. Diese Arbeit soll die App „DB Barrierefrei“ übernehmen.
Diese App orientiert sich vorrangig an den Bedürfnissen von Reisenden mit körperlichen Einschränkungen und Sinnesbehinderungen, bietet jedoch ebenso allen anderen Reisenden mehr Reisekomfort durch aktuelle Informationen. Der Prototyp dieser App wird im 4. Quartal 2016 durch rund 1.000 ausgewählte Probanden in der Praxis getestet und soll dann so weiterentwickelt werden, dass sie zu drei Schwerpunkten in leichter Sprache akustische und visuelle Auskünfte bietet.
Pressefoto: Deutsche Bahn AG
Wie die Hamburg-Köln-Express GmbH (HKX) mitteilte, wird ab dem 1. September 2016 die unentgeltliche Beförderung von schwerbehinderten Menschen mit Wertmarke in den HKX-Zügen nicht mehr anerkannt.
Der deutsche Fernbusbetrieber Flixbus hat die bislang gewährten Ermäßigungen Höhe von 50% auf den Normalpreis für schwerbehinderte Reisende abgeschafft.
Somit wird für den Reisenden mit dem Schwerbehindertenausweis nun der vollständige reguläre Fahrpreis fällig (Normalpreis oder Sparangebote).
Nachfolgend ein Aufruf zum Test des Prototyps DB Barrierefrei.
Das Beiblatt mit Wertmarke kostet ab dem 1. Januar 2016 dann 80 Euro, bzw. für ein halbes Jahr 40 Euro. Die ist eine Preissteigerung von 8 Euro gegenüber der vorherigen Gebühr von 72 Euro. Zuletzt gab es 2012 nach 25 Jahren eine Anpassung des Eigenanteils von 60 Euro auf 72 Euro.
Ab dem 1. September 2011 wird die bisher geltende Regelung, dass Inhaber von Schwerbehindertenausweisen mit grün-orangem Aufdruck sowie Beiblatt und gültigen Wertmarken Züge des Regionalverkehrs innerhalb eines Fahrtradius von 50 Kilometern kostenfrei nutzen dürfen ohne diese Entfernungsbeschränkung fortgeführt.
Die Deutsche Bahn hat den Arriva-Konzern gekauft, und somit auch einige nichtbundeseigene Eisenbahnen in Deutschland (z.B. metronom, Vogtlandbahn, Ostdeutsche Eisenbahn, Prignitzer Eisenbahn) erworben. Aus kartellrechtlichen Gründen werden die deutschen Unternehmen zum Jahreswechsel 2010/2011 weiterverkauft. Damit stellt sich die Frage, wie diese Unternehmen bis zu diesem Termin zu werten sind, als bundeseigene oder nichtbundeseigene Eisenbahnen.